Station 3, Trockenfall Prien
Wasser versickert, ist nicht erreichbar, nicht sichtbar. Trotzdem vorhanden, tritt unvermittelt wieder zutage ...
Impuls/Lebensthema
Durst nach Leben · Hoffnung
in meinem Leben *
Wasser ist Symbol des Lebens,
aber manchmal fehlt mir der Zugang
zu meinen Lebensquellen…
Was brauche ich zum Leben?
Was schenkt mir Hoffnung?
Die Prien ist mit knapp 40 km einer der längsten Wildbäche in Bayern und nach der Tiroler Achen der zweitgrößte Zufl uss zum Chiemsee. Von hier aus gelangt ihr Wasser weiter durch die ausfließende Alz in die Donau bis hin zum Schwarzen Meer. Ihr Name leitet sich vermutlich von der keltischen Bezeichnung für den Fluss ab:
Brigenna = „die aus den Bergen Kommende“.
Die Quelle der Prien liegt am Spitzstein und die Bäche aus
den Bergen links und rechts des Tals führen ihr Wasser zu.
Doch trotz der guten Versorgung versickert die Prien nach
wenigen trockenen Tagen bei Grattenbach. Sie verläuft
nun unterirdisch, um dann fl ussab, wenn die unterliegenden
Schichten felsiger werden, wieder zutage zu treten. Eine
weitere Stelle, wo man dies gut beobachten kann, liegt
zwischen Einfang und Hainbach.